In Umfragen geben Verbraucher immer wieder an, dass ihnen beim Kauf von Milchprodukten, Tierwohl und faire Preise für die Erzeuger wichtig seien. Deshalb untersuchte Stiftung Warentest ökologisch und konventionell erzeugte Trinkmilch nach Aspekten der Corporate Social Responsibilty (CSR). Mit CSR ist das Engagement einer Molkerei hinsichtlich sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte wie z. B. Haltungsbedingungen, Umweltschutz, Höhe des Erzeugerpreises gemeint.
Testurteil bei Biomilch
Grundsätzlich schneidet die Biomilch in den Testurteilen am besten ab, was Tierwohl, Corporate Social Responsibilty (CSR), Preisgestaltung und –transparenz angeht. Insgesamt sechs Biomilchprodukte, darunter Biotrinkmilch der Molkereien Arla, Berchtesgadener Land und Gläserne Molkerei haben bei CSR-Engagement das Testurteil „Gut“ erhalten.
Was den Punkt Tierwohl angeht, liegt die Bio-Vollmilch von der Gläserne Molkerei mit dem Urteil „sehr gut“ vorne. Testsieger in punkto Qualität ist die Biofrischmilch des Discounters Aldi (Urteil: 1,7). Diese erhielt jedoch beim Punkt Tierwohl und CSR Engagement nur ein „Befriedigend“.
Testurteil bei konventioneller Milch
Bei konventioneller Frisch-Vollmilch erreichten gerade mal zwei der zehn getesteten Produkte ein „Befriedigend“, was das CSR-Engagement angeht: Penny Frische Vollmilch und Rewes Frische Weidevollmilch. Am schlechtesten schnitt die Vollmilch von Friesland Campina, Hochwald und Müller ab. Das liege vor allem daran, dass diese Molkereien ihre Produktionsbedingungen nicht offen legen wollten, begründet Stiftung Warentest ihr Urteil "Mangelhaft. In punkto Qualität erhielten neun von zehn Produkten ein „Gut“.
Das ausführliche Testurteil finden Sie bei Stiftung Warentest.
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