Außerdem soll die den Inlandsmarkt dominierende Genossenschaft mehr Rohmilch an Konkurrenten abgeben müssen. Die Vorschläge der Regierung sind Teil der geplanten Novelle des Gesetzes zur Restrukturierung der Milchwirtschaft (DIRA). Vorgesehen ist, dass
Fonterra künftig bis zu fün der jährlich erfassten Rohmilchmenge konkurrierenden Unternehmen zur Verfügung stellen muss. Bisher liegt die Obergrenze bei 600 Millionen Liter
Milch oder knapp vier Prozent der Milchmenge.
Die Regelung soll ein Mindestmaß an Wettbewerbsfreiheit auf dem neuseeländischen Milchmarkt gewährleisten, der zu 96 Prozent in den Händen der Genossenschaft liegt. Allerdings sollen fünf Prozent Konkurrenzunternehmen, die über eine eigene Milcherfassung verfügen, künftig nur bis zu drei Jahre Anspruch auf Rohmilchlieferungen durch Fonterra haben.
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