Fonterra nahm den Erzeugerpreis ab Hof für seine genossenschaftlichen Mitglieder von 6,50 auf 6,35 Neuseeland-Dollar pro Kilogramm Milchfeststoff zurück. Umgerechnet entspricht das einer Preissenkung von 34,88 Cent auf 34,02 Cent je Liter
Milch. Die voraussichtliche Gewinnbeteiligung pro Anteilsschein ließ der Vorstand unverändert.
Aufsichtsratschef Sir Henry van der Heyden wies darauf hin, dass der gewichtete Preisindex der Online-Börse Global Dairy Trade (GDT) seit der vorangegangenen Festlegung des Erzeugerpreises Mitte Dezember 2011 um 5,7 Prozent gesunken sei. Fonterra-Vorstandschef Theo Spierings erwartet im Jahresverlauf ein weltweit steigendes Milchaufkommen. Allerdings sei die internationale Nachfrage nach Milchpulver stabil. Sie sollte dazu beitragen, das größere Angebot aufzufangen, sagte Spierings. Dennoch rechnet der Niederländer bis zur Jahresmitte mit einem gewissen Druck auf die Preise für Molkereiprodukte. In den vergangenen Wochen hätten die wirtschaftlichen Schwierigkeiten in Griechenland, der drohende militärische Konflikt im Nahen Osten und die etwas reduzierten Konjunkturaussichten in China den Markt belastet.
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