Wie laut Dow Jones aus einem Bericht auf dem Nachrichtenportal stuff.co.nz hervorgeht, will Fonterra auf den Verkauf von Komponenten wie Milchpulver, Milchprotein und Babynahrung an große Lebensmittelhersteller setzen.
Verkauf von technischen Lösungen geplant
Auch technische Lösungen in der Produktion von Lebensmitteln will der Molkerei-Riese an Nahrungsmittelkonzerne verkaufen, heißt es unter Berufung auf den General Manager von Fonterra Europe, Koert Liekelema. Dieses Geschäftsmodell habe sich bereits in den USA und im Nahen Osten bewährt, wird betont.
Europa: Engagement vor allem in Butter und Käse
Bislang sei man in Europa vor allem im Bereich Butter und Käse engagiert. Um die Wachstumspläne umzusetzen, wolle Fonterra seine europäische Zentrale von Deutschland nach Amsterdam verlagern, heißt es weiter. Auch die europäische Technologiezentrale der Molkereigenossenschaft solle demnach von Hamburg nach Amsterdam umziehen. Hier werden Innovationen in der Nahrungsmittelproduktion, die Fonterra in ihrem Forschungszentrum im neuseeländischen Palmerston North entwickelt, an EU-Kunden vermarktet.
Das europäische Geschäft hatte im vergangenen Jahr einen Anteil von sieben Prozent an Fonterras Umsatzerlösen von 16 Milliarden NZD. (aiz)
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