Mit einem leichten Surren bewegt sich der Roboter entlang des Futtertischs. Zehnmal pro Tag verteilt er hier frisches Futter an die verschiedenen Gruppen im Stall. Für eine Mischung braucht der autonome Roboter rund 45 Minuten, vom Befüllen bis zum Füttern.
Die Automatik im Milchviehstall ist mittlerweile nicht nur im Melkstand zu finden. Auch beim Füttern können die Systeme, nach einer intensiven Einarbeitungsphase, viel Zeit im täglichen Ablauf sparen. Mischdauer, Häufigkeit der Futtervorlage, Menge der Komponenten – all das lässt sich bei den automatischen Fütterungssystemen individuell steuern und anpassen.
Kühe automatisch füttern: Nicht alle Modelle für Altgebäude geeignet
Je nach Herden- und Betriebsgröße bieten die Hersteller unterschiedliche Lösungen in fast allen Größen an. Während der kleinste Roboter von Hetwin maximal 50 Tiere versorgen kann, ist der größte Teil der Roboter für Herdengrößen um die 300 Kühe ausgelegt.
Bei den Modellen von One2Feed und Trioliet lassen sich täglich bis zu 700 Tiere beziehungsweise Großvieheinheiten (GVE) mit frischem Futter versorgen. Beim Aranom Cut & Mix und beim Aramis 2 von Hetwin sowie den beiden Modellen von Lemmer-Fullwood können pro Futterküche vier Roboter integriert werden.
Damit erhöht sich die maximale Herdengröße auf 1.200 Tiere. Auch der Roboter von DeLaval kann über 1.000 Tiere mit frischem Futter versorgen. Das Modell von Lely hat durch sein modulares System keine Obergrenze bei den Tierzahlen.
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