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England

Gefängnisstrafe für Landwirt: Rinder töten Wanderer

Warnschild an einer Bullenweide in England
am Mittwoch, 09.02.2022 - 09:52 (Jetzt kommentieren)

Ein 83-jähriger Mann wurde vor zwei Jahren bei einem Wanderausflug in North Yorkshire, England von Rindern angegriffen und verstarb noch am Unfallort. Sicherheitsmaßnahmen seitens des Landwirts hätten das verhindern können.

Nach farminguk ereignete sich der tödliche Vorfall bereits im Mai 2020. Das Wanderpaar befand sich auf einem öffentlichen Weg, der über eine Farm in Chapel-Le-Dale in Carnforth, in England führt.

Dabei wurden sie von zwei Border Terriern begleitet. Auf dem Weg wurden sie von Mutterkühen angegriffen, die mit Kälbern zu Fuß auf der angrenzenden Weide grasten. Der 83-jähriger Mann wurde niedergetrampelt und verstarb noch am Unfallort, seine Frau erlitt schwere Verletzungen.

Mutterkühe und Bullen nicht in der Nähe von Wanderwegen unterbringen

Der Landwirt der betroffenen Farm wurde zu einer Gefängnisstrafe von 12 Wochen, die für 12 Monate auf Bewährung ausgesetzt wurde, und einer Geldstrafe verurteilt. Er bekannte sich schuldig berichtet farminguk.

Ein Sicherheitsbeauftragter merkte gegenüber farminguk an, dass eine Reihe von Maßnahmen hätten ergriffen werden können, um Wanderer, die den Weg benutzen, zu schützen. So wäre es sicherer gewesen, Mutterkühe mit ihren Kälbern auf eine andere Wiese ohne Wegerecht unterzubringen. So sollten Mutterkühe und Bullen zum Schutz der Öffentlichkeit nicht in der Nähe von Spaziergängern gehalten werden.

Ob die Rinder eingezäunt waren und wenn ja wie, lässt farminguk in seinem Bericht offen.

Mit Material von farminguk.com

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