Güllesilo bauen: Vom Abriss bis zum Neubau (Teil 3)
Viele Nutztierhalter investierten derzeit in Güllelagerraum. agrarheute begleitet den Güllesilo-Bau auf einem Milchviehbetrieb. Im letzten Teil unserer Serie werden die Wandelemente verbunden und der neue Güllebehälter aufgestellt.
Immo Cornelius
am Freitag, 18.12.2020 - 11:00
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Nachdem die aus Beton gefertigte Bodenplatte ausreichend ausgehärtet war, konnte mit dem Aufbau des Güllebehälters begonnen werden. Die einzelnen Edelstahlsegmente à 1,5 x 3 Meter (LxB) werden dabei zusammen geklebt und miteinander verschraubt.
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Das Montage-Team arbeitete sich von oben nach unten. Der erste Stahlring bildet demnach die oberste Kante des fertigen Güllebehälters. Die Hebevorrichtung ist beim Aufbau essentiell.
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Kern der Anlage bilden die einzelnen Hubständer, die an der Innenseite des Behälters regelmäßig verteilt sind. Diese werden zentral angesteuert, womit ein gleichmäßiger Hub garantiert ist.
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Sind alle Wandelemente miteinander verbunden, lässt sich der komplette Aufbau hochfahren, um den nächsten Ring zu montieren.
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Hat die Konstruktion ihre benötige Höhe erreicht, kann ein neuer Ring angeschraubt werden. Der neue Güllebehälter verfügt über insgesamt drei Ringe.
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Eine Kleb- und Dichtmasse sorgt im Überlappungsbereich der einzelnen Elemente für die nötige Abdichtung und zusätzliche Stabilität des neuen Güllesilos.
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Per U-Profil werden die einzelnen Ringe des neuen Güllesilos miteinander verbunden.
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Die Stahlelemente sind beim Transport und Aufbau durch eine Folie geschützt.
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Nachdem alle Elemente miteinander verklebt und verschraubt waren, musste der komplette Behälter angehoben werden, um die Bodenplatte für den Anschluss vorzubereiten. Dafür wurde der Beton zunächst geschliffen, damit der Behälter überall möglichst gleichmäßig aufliegt.
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Anschließend wurde der Edelstahlbehälter wieder auf den Boden gestellt.
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Mit Winkelstahlleisten konnten Stahlbehälter und Bodenplatte miteinander verbunden werden.
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Innen und Außen sorgt die Dichtmasse für einen leckagefreien Anschluss.
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Fünf Tage brauchte das Team aus den fünf Monteuren und den zwei Bauherren, um den Behälter komplett zu montieren und mit der Bodenplatte zu verbinden. Nun musste die Dichtmasse drei Wochen lang aushärten.
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Vorrichtungen zur Behälterleerung wurden vorher am neuen Güllebehälter montiert.
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Praktisch: Das neue Befüllrohr konnte an die Zuleitung der alten Güllesilos angebracht werden.
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Außerdem verfügt der neue Güllebehälter über ein Rührwerk und eine Arbeitsbühne.
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In der Mitte des Behälters ist ein erhöhtes Podest zu sehen. Dies wurde vorsorglich auf die Bodenplatte gegossen, um bei Bedarf eine Behälterabdeckung nachrüsten zu können.
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Der neue Behälter hat eine Höhe von 4,5 Meter und einen Durchmesser von 24 Meter.
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Unter der Betonplatte befindet sich ein Behälter, der Gülle und mit Gülle belastetes Regenwasser auffängt. Sichergestellt wird dies durch ein Gefälle in Richtung Gulli.
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Auch die Anschlüsse für die einzelnen Güllekanäle wurde erneuert und mit neuen Schiebern versehen. Außerdem entschieden sich die beiden Landwirte für den Einbau einer Y-Kupplung. Bei Bedarf kann man so eine Leitung zum zweiten Milchviehstall legen.
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