Die Molkereien Schwälbchen und Hochwald werden künftig bei der Herstellung von H-Milch und beim Rohmilchverkauf zusammenarbeiten. Das kündigen beide in einer Pressemitteilung an.
Schwälbchen-Vorstand Günter Berz-List und der Hochwald-Geschäftsführer Detlef Latka haben bereits eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Es soll sich um eine langfristige Kooperation handeln.
Schwälbchen gibt H-Milchproduktion an Hochwald
Planmäßig wird Schwälbchen die komplette Produktion von haltbarer Milch an Hochwald übertragen. "Die rechtliche Selbständigkeit unseres Unternehmens bleibt weiterhin unberührt", sagte Berz-List.
In Hessen, Rheinland-Pfalz und dem nördlichen Baden-Württemberg fokussiere sich Schwälbchen auf die Vermarktung seiner Milch- und Frischprodukte in der "Grünen Linie" und das Kaffeegetränk Caffreddo.
Hochwald: Produktionskapazitäten besser auslasten
Hochwald - eigenen Angaben zufolge die zweitgrößte deutsche Molkereigenossenschaft - verspricht sich von der Kooperation eine bessere Auslastung seiner Produktionskapazitäten. An seinen acht Molkereistandorten verfügt das Unternehmen über Produktionskapazitäten für frische und haltbare Milchprodukte, die unter anderem unter Markennamen wie Bärenmarke, Elinas oder Hochwald vertrieben werden.
Schwälbchen liefert 20 Millionen Kilo Milch an Hochwald
Im Rohstoffbereich wird Schwälbchen künftig rund 20 Millionen Kilo Milch an die hessischen Hochwald-Standorte liefern. Für die Schwälbchen-Milcherzeuger sollen sich keine Änderungen ergeben. Wie bisher bleibt die mittelständische Privatmolkerei für die Milchgeldabrechnung und Erzeugerberatung zuständig, berichten die Unternehmen.
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