So soll die Verkaufsplattform zu einer internationalen Warenbörse für Molkereiprodukte ausgebaut werden.
"Die Teilnahme anderer Verkäufer würde zusätzliche Liquidität und Glaubwürdigkeit bedeuten", erläuterte Fonterra-Handelsmanager Kelvin Wickham. Seit Einführung der Auktionen im Juli 2008 versteigerte die Genossenschaft in erster Linie Vollmilchpulver und in kleineren Mengen auch Butteröl für umgerechnet fast 700 Millionen Euro.
Mehr als 250 Käufer aus 56 Staaten sind für die monatlichen Auktionsrunden registriert. Ab März wird das Unternehmen auch Magermilchpulver auf diesem Weg verkaufen. Insgesamt setzt der Molkereiriese etwa ein Fünftel seiner Produktion über das Internet ab. Mit der stetigen Erweiterung will Fonterra seine Börse als globalen Marktplatz für international gehandelte Molkereiprodukte und als Preisreferenz etablieren.
Dabei kommt dem Unternehmen entgegen, dass die neuseeländische Börse NZX den Auktionspreis für Vollmilchpulver für den jeweils vorderen Liefertermin als Schlusskurs für den Barausgleich offener Futures nutzen wird. Laut Fonterra wird die NZX noch in der ersten Jahreshälfte 2010 einen Warenterminkontrakt für Vollmilchpulver in den Handel nehmen. (aiz)
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