Vorderviertel-Fleisch wird im Verkauf meist vernachlässigt, bei Hinterviertelware ist der Versand nach Südeuropa nach wie vor gebremst. Die Preise sind aktuell nochmals leicht unter Druck gekommen. Bei Schlachtkühen rechnet man kurzfristig nach dem Ende des Milchwirtschaftsjahres mit einem leichten Anstieg auf der Angebotsseite, regional führen auslaufende Haltefristen, etwa in Tschechien, zu einem zusätzlich erhöhten Angebot. Die Erlöse entwickeln sich uneinheitlich, von stabil bis leicht nachgebend.
In Österreich ist laut Rinderbörse sowohl das Angebot bei Jungstieren als auch bei Schlachtkühen leicht rückläufig. Die Preise bei Stieren, Ochsen und Kalbinnen sind aufgrund einer sehr ruhigen Nachfrage nach den Osterfeiertagen nochmals sinkend. Das inländische Schlachtkuhangebot ist knapp, wird jedoch von einem höheren Angebot aus Tschechien begleitet. Die Erzeugergemeinschaften haben sich mit der Schlachtwirtschaft bei Redaktionsschluss über die Kuhnotierung noch nicht geeinigt. Bei Schlachtkälbern geht die Nachfrage nochmals zurück, die Preise werden ebenfalls nochmals reduziert. (aiz)
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