Nachdem zwei Kühe auf der experimentellen Floating Farm im Rotterdamer Hafen ins Wasser gefallen sind, wurden erneut Bedenken über den Tierschutz laut. Die lokale Partei Partij voor de Dieren (PvdD), die sich für Tierrechte einsetzt, erklärte gegenüber DutchNews, dass sie versucht habe, eine Mehrheit im Stadtrat zu finden, um die Betriebsgenehmigung für die Farm zu entziehen.
Die experimentelle Farm wurde 2019 im Rotterdamer Hafen eröffnet. Sie soll die erste schwimmende Plattform der Welt sein, die eine Kuhherde und eine Molkerei beherbergt. Diese Neuheit sorgte weltweit für Schlagzeilen. Auch agrarheute hat die schwimmende Farm im Rotterdamer Hafen besucht. Die Farm soll ein Beispiel für urbane Landwirtschaft sein und könne nach Angaben der Betreiber zeigen, wie Lebensmittel zukünftig in Städten produziert werden könnten.
Doch die PvdD hat gegen die experimentelle Farm eine Social-Media-Kampagne gestartet, in der sie ihre Bedenken über das Wohlergehen der Tiere äußert. Nachdem nun innerhalb kurzer Zeit zwei Kühe ins Hafenbecken gestürzt sind und gerettet werden mussten, verstärkten sich diese Bedenken. Es wird vermutet, dass die Tiere von der schwimmenden Plattform fielen als sie zu einer kleinen Weidefläche gingen, die sich auf dem Hafengelände befindet.
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