Zum Monatswechsel setzt sich der gegenläufige Preistrend bei Bullen und Schlachtkühen erst einmal fort. Während die Bullenpreise weiter zurückgehen, haben die Kuhpreise ihre Preisspitze noch nicht erreicht. Auf beiden Märkten folgen die Preise allerdings dem saisonal üblichen Trend, der sich durchaus bis in den Juni hinein fortsetzten kann. Das zeigt jedenfalls die Entwicklung der Rinderpreise in den letzten Jahren. Derzeit bewegen sich die Kuhpreise jedoch bereits recht deutlich über der Vorjahreslinie und auch die Bullenpreise sind trotz des anhaltenden Preisrückgangs zumindest im oberen (U-Bullen) und mittleren Qualitätsbereich (R-Bullen) immer noch höher als im letzten Jahr.
Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 29. März ein Preis von 3,78 Euro kg SG (Hkl. R3) gezahlt. Damit sind es drei Cent weniger als vorige Woche jedoch immer noch sieben Cent mehr als im letzten Jahr. Für Jungbullen der Handelsklasse O3 bekamen die Landwirte zuletzt im Bundesmittel 3,39 Euro/kg ausgezahlt. Das sind fünf Cent weniger als letzte Woche und zudem auch drei Cent weniger als vor einem Jahr. Die Preise für U-3-Bullen haben in der letzten Woche um drei Cent auf 3,85 Euro/kg nachgegeben, sind damit noch sechs Cent höher als vor einem Jahr. 2014 sind die Bullenpreise (R3) zum aktuellen Termin von 3,73 Euro auf 3,71 Euro zurückgegangen und gaben dann bis zur Jahresmitte noch um rund 30 Cent bis auf 3,46 Euro kg SG nach.
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