Wie die Freiwillige Feuerwehr Alpbach berichtet, wurde sie am Samstag um 08:47 zum Brand einer Almhütte im Alpbachtal im Bezirk Kufstein in Tirol in Österreich alarmiert. Den Notruf abgesetzt hat ein vorbeikommender Wanderer.
Beim Eintreffen am Einsatzort, der Ebnetalm auf gut 1.400 Metern Seehöhe, stand das Gebäude schon in Vollbrand. Vor Ort befand sich auch der 72-jährige Senner, der versuchte, seine Kühe zu retten.
Stallbrand: Landwirt erleidet Rauchgasvergiftung bei Tierrettung
Nach der ersten Erkundung konnte festgestellt werden, dass sich im Gebäude glücklicherweise keine Personen mehr befanden. Auch die 20 Kühe hatte der Landwirt selbst aus dem Stall retten können. Keines der Tiere wurde verletzt. Der Mann selbst erlitt bei der Rettungsaktion aber vermutlich eine Rauchgasvergiftung. Er musste von der Bergrettung ins Tal gebracht werden, wo er der Rettung übergeben wurde.
Die Mannschaft konzentriert sich im weiteren Verlauf auf den Schutz der Nebengebäude und der Materialseilbahn. Da diese Alm sehr abgelegen von einer Wasserentnahmestelle war, musste hier eine 1,2 km lange Löschleitung aufgebaut werden. Mit der Hilfe von 100 Kameraden und 11 Fahrzeugen konnten das Nebengebäude und die Seilbahn geschützt und die Alm gelöscht werden. Sie ist vollständig abgebrannt.
Alm komplett zerstört: Melkmaschine als Brandursache
Die Nachlöscharbeiten dauerten auch am Nachmittag noch an.
Anschließend nahm der Brandermittler seine Arbeit auf, die Brandursache ist derzeit noch unklar. Wie der Feuerwehrkommandant schilderte, könnte es sein, dass eine Melkmaschine den Brand ausgelöst habe. Das müsse jedoch noch zweifelsfrei geklärt werden, hieß es laut ORF.at.
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