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Einsatzkommando Cobra

Landwirt von wildgewordenem Kalb verletzt: Spezialkommando erlegt Rind

Der Kopf eines toten Kalbes in Nauaufnahme
am Montag, 14.11.2022 - 09:52 (Jetzt kommentieren)

In Österreich hat ein wildgewordenes Kalb einen Landwirt verletzt. Das Rind wurde zum Schutz des Bauern von einem Spezialkommando erschossen.

Wie die Polizei berichtet, kam es am Samstag in Rankweil in Vorarlberg in Österreich zu einem Zwischenfall mit einem Kalb. Das wildgewordene Tier büxte zwei Mal aus und verletzte den Landwirt.

Ein spezielles Einsatzkommando rückte an, um den Bauern und weitere Personen vor den Attacken zu schützen.

Kalb flüchtet bei Verladung auf Bauernhof in Tiefgarage

Auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Rankweil entwischte am Samstag gegen 13:35 Uhr im Zuge von Verladearbeiten ein Rind, wie die örtliche Polizeiinspektion erklärt. Das Jungrind rannte in eine Tiefgarage und konnte so festgesetzt werden. Beim Betreten der Tiefgarage durch den angeforderten Tierarzt, welcher die Betäubung des Kalbes durchführen sollte, flüchtete es zur Tiefgaragenausfahrt.

Die Ausfahrt war durch den offenen Tieranhänger blockiert, das Rind flüchtete in diesen und konnte in weiterer Folge abtransportiert werden. Damit war die Aktion jedoch keineswegs vorbei.

Zum Schutz des Landwirts: Spezialkommando erschießt Rind

Beim Bauernhof angekommen durchbrach das Kalb zwei Zäune und rannte den Landwirt um. Dieser wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt, erklären die Beamten. Um eine weitere Gefährdung des verletzt am Boden liegenden Bauern sowie weiterer Personen zu verhindern, wurde das wildgewordene Rind durch einen gezielten Schuss erlegt. Dafür war ein eigens dafür ausgebildeter Beamter des Einsatzkommando Cobra vor Ort.

Die Maßnahme war erforderlich, da die weitere Fluchtrichtung und die Reaktion des Rindes bei der Erstversorgung des Bauern durch den Notarzt nicht abschätzbar waren, so die Polizei.

Mit Material von Polizeiinspektion Rankweil

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