Gegenüber dem Vorjahr ist das Preisniveau der bei der Auktion gehandelten Milchprodukte damit mehr als 80 Prozent (%) höher. Verantwortlich für den aktuellen Preisanstieg ist offenbar, dass das aus saisonalen Gründen sehr begrenzte ozeanische Angebot auf eine kräftig anziehende Nachfrage Chinas trifft.
Um durchschnittlich 4,9 % verteuerten sich die an der globalen Handelsbörse Global Dairy Trade gehandelten Milchprodukte. Hauptverantwortlich für diese Entwicklung war ein Preisaufschlag bei Vollmilchpulver von 7,7 %. Außerdem kletterten die Preise für Magermilchpulver um 3,3 % nach oben. Damit ist Vollmilchpulver derzeit mit 5.060 US-Dollar je Tonne (USD/t) rund 11 % teurer als Magermilchpulver mit 4.566 USD/t. Weitere Preisaufschläge gab es außerdem mit 4,8 % für Buttermilchpulver, mit 2,1 % für Käse (Cheddar) und mit 3,6 % für Milchfett (AMF). Unveränderte Preise notierte man hingegen für Butter und nach unten ging es für Kasein. Die Menge der gehandelten Milchprodukte blieb im Vergleich zur letzten Auktion stabil.
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