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Die EU-Experten gehen von einem weiteren Wachstum der Exporte aus. Gleichzeitig sollen auch die Verbrauchsmengen bei Käse und Frischmilchprodukten am EU-Binnenmarkt zunehmen.
Export bestimmt die Entwicklung am Binnenmarkt
Maßgeblich für stabile Milchpreise und einen stetigen Absatz bleibt jedoch der Export. Fast ein Viertel der weltweit gehandelten Milchprodukte (Milchäquivalent) kommen aus der Europäischen Union. Das entspricht etwa acht Prozent der europäischen Milchproduktion.
Von der gesamten Käseproduktion der EU gehen neun Prozent in den Export und bei Magermilchpulver wird fast die Hälfte exportiert.
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Produktion und Anlieferung nehmen zu
Die Milchproduktion wächst nach Einschätzung der Kommission sowohl im laufenden Jahr (2103) als auch nach dem Ende der Quotenregelung weiter. Für 2013 beträgt das Produktionswachstum etwa 0,6 Prozent (%) auf 154,3 Millionen Tonnen (Mio. t) und die Milchanlieferung an Molkereien wächst um 0,9 % auf 141 ,4 Mio. t.
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Höhere Leistung, etwas weniger Kühe
Grundlage des Produktionswachstums ist eine höhere Milchleistung sowohl in der alten EU 15 als auch in Osteuropa. Der Bestand an Milchkühen in der EU geht 2013 gegenüber dem Vorjahr weiter um 0,2 Mio. Tiere auf insgesamt 22,5 Mio. Kühe zurück. Auch im darauffolgenden Jahr erwartet die Kommission noch einen Rückgang des Bestandes, während die Zahl der Kühe nach dem Ende der Quote wieder leicht zunehmen könnte.
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