Zu den wenigen Erzeugern mit höherem Milchgeld - zwischen 1,1 ct/kg und 1,5 ct/kg - gehörten im Juli 2014 laut LTO vor allem die Lieferanten der französischen Molkereikonzerne:
- Bongrain (41,31 Euro gegenüber 40,20 Euro im Juni)
- Danone (39,60 Euro gegenüber 38,43 Euro im Juni)
- Sodiaal (38,72 Euro gegenüber 37,26 Euro im Juni).
Bei der britischen
Dairy Crest sorgte neben Währungseffekten der Wegfall des Saisonabschlags sogar für einen Milchpreisanstieg um drei Cent je Kilogramm auf 41,42 ct/kg. Allerdings hat das Unternehmen für September und Oktober bereits wieder Abzüge von insgesamt 3,6 ct/kg angekündigt und dies mit den fallenden Preisen am globalen Milchmarkt begründet.
Noch stärker möchte anscheinend die britische First Milk auf die Bremse drücken; das Unternehmen plant der LTO zufolge, bis Ende Oktober das Milchgeld um insgesamt sechs Cent je Kilogramm nur noch 32,25 ct/kg zu kürzen.
Nach unten ging es ebenfalls mit den Auszahlungsleistungen im Juli zwischen 1,5 ct/kg und 2,5 ct/kg bei:
- Arla (38,39 Euro gegenüber 39,84 Euro im Juni)
- First Milk (38,25 Euro gegenüber 39,79 Euro im Juni)
- dem Deutschen Milchkontor (37,07 Euro gegenüber 39,05 Euro im Juni)
- Glanbia (34,97 Euro gegenüber 36,96 Euro im Juni)
- Kerry (34,92 Euro gegenüber 36,84 Euro im Juni)
- Friesland Campina (38,42 Euro gegenüber 40,77 Euro im Juni).
Teilweise wurden von diesen Molkereien für September weitere Milchgeldkürzungen angekündigt. Dies dürfte dann vielfach die Milcherzeugerpreise unter das Vorjahresniveau drücken, was laut LTO im Juli bereits bei den Molkereien Milcobel, Alois Müller, Glanbia, Kerry, DOC Kaas und beim Garantiepreis der Friesland Campina der Fall war.
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