Rumäniens Landwirtschaftsminister Daniel Constantin hatte kürzlich bestätigen müssen, dass sich zeitweise Milch mit einem höheren als von der Europäischen Union erlaubten Aflatoxingehalt im Umlauf befunden habe. Gegenüber der Presse teilte der Minister mit, dass in 67 von insgesamt 1.335 Stichproben das krebserregende Pilzgift nachgewiesen worden sei. Es sei aber sichergestellt worden, dass möglicherweise betroffene Milchprodukte nicht in den Handel kämen. "Sämtliche Milch in den Geschäften ist zum Verzehr geeignet; es besteht keine Gefahr", betonte Constantin.
Rumänischer Landwirtschaftsminister spricht von 'einem Gewinn'
Er sieht - anders als die Erzeuger und die Milchindustrie - in der aktuellen Milchkrise auch "einen Gewinn" speziell für die Landwirtschaft und für Rumänien allgemein. Gegenüber dem Infodienst "Agro Romania" begründete der Ressortchef diese Bewertung Ende März unter anderem mit dem Hinweis, dass die Medien im Zusammenhang mit der aktuellen Aflatoxindiskussion ausführlicher als jemals zuvor über das Thema Lebensmittelqualität und Lebensmittelsicherheit sowie über die Landwirtschaft selbst, über die Bauern, ihre Arbeitswelt und wirtschaftlichen Sorgen sowie Nöte berichtet hätten. Die Bürger als Verbraucher dürften jetzt ein objektiveres Bild über den Agrarsektor gewonnen haben, resümierte Constantin.
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