
Die Erklärung im Überblick
die Molkereien auf, ihre Strukturbereinigung fortzusetzen und auch kartellrechtskonforme Bündelungen im Verkauf durchzusetzen. Auch muss die Absatzdiversifizierung nach Ländern und Produkten so ausgebaut werden, dass keine einseitigen Abhängigkeiten mehr durchschlagen können. Auch fordern die Milchbauern größere Anstrengungen der Molkereien zur Risikoabsicherung durch Terminkontrakte. Diese müssen ergänzt werden durch entsprechende vertragliche Vereinbarungen zwischen Milcherzeugern und ihrer Molkerei (z.B. Forwardkontrakte).
von den Verbrauchern mehr Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit bei den Kaufentscheidungen. Es kann nicht gut gehen, wenn gerade von den Milchbauern große Leistungen beim Erhalt der Kulturlandschaft insbesondere des Grünlandes eingefordert werden, die hierdurch entstehenden höheren Kosten aber nicht über die Preise weitergegeben werden können.
- ein wirksames Liquiditäts- und Bürgschaftsprogramm für die Milcherzeuger,
- die Einführung einer steuerneutralen Risikoausgleichsrücklage zur Abpufferung von Volatilitäten in den Milcherzeugerbetrieben,
- die Fortsetzung des bewährten Direktausgleichs als einheitliche Hektarprämie für alle Bauern,
- die Aufrechterhaltung der Regelförderung bei investiven Maßnahmen der Milcherzeuger,
- die Aufrechterhaltung der Förderung von Zuchtmaßnahmen mit der hierzu erforderlichen Milchleistungs- und -qualitätsprüfung,
- ein automatisch greifendes Sicherheitsnetz im EU-Binnenmarkt für den Fall von extremen Marktverwerfungen.
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