Während die Produktion auf der Nordhalbkugel derzeit auch aus saisonalen Gründen zurückgeht (Winterhalbjahr), nimmt das Angebot auf der Südhalbkugel aus denselben Gründen zu. Anders als in den USA und Europa, wo die sehr hohen Futterkosten die Produktionskurve unter die Vorjahreslinie drücken, liegen die Produktionsmengen in Neuseeland und Australien zum Saisonstart offenbar erneut über den Rekordmengen des Vorjahres. Dort profitieren die Farmer im Vergleich zu den USA und Europa von der extensiven und damit weniger kostenintensiven Produktion. Gleichzeitig sind die Wiesen und Weiden in sehr guten Zustand und erlauben einen weiteres Produktionswachstum.
In Australien lag die erzeugte Milchmenge in den ersten beiden Monaten des neuen Milchwirtschaftsjahres mit rund 3,3 % überraschend deutlich über dem Vorjahreswert. In Neuseeland rechnet man trotz eines witterungsbedingt nicht ganz so optimalen Starts immer noch mit einem Produktionszuwachs gegenüber dem Vorjahresrekord.
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