Nach Schätzungen der AMI Agrarmarkt Informations-GmbH betrug das bundesweite Mittel für Milch mit 4,0 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß im Juni noch 29,5
Cent je Kilogramm. In Verbindung mit den steigenden Kosten für die Milcherzeugung stellt sich die Lage für die Milchviehhalter damit zunehmend schwieriger dar. Zumindest auf der Erlösseite ist jedoch eine gewisse Entspannung zu erwarten.
Nach Einschätzung der AMI sollte im Juli in der bundesweiten Betrachtung der preisliche Tiefpunkt erreicht werden. Sofern sich die Verwertungsmöglichkeiten der Milch für die Molkereien weiter stabilisierten, sei eine gewisse Erholung der Milchpreise im Verlauf der zweiten Jahreshälfte möglich.
Der Rohstoffwert Milch ist im Juli dagegen zum dritten Mal in Folge gestiegen. Aktuell liegt der Kieler Rohstoffwert bei 26,8 Cent je Kilo bei vier Prozent Fett (ab Hof). Das Kieler Forschungsinstitut rechnet auch für das kommende Monat mit steigenden Preisen.
Ausführliche Informationen zum EU-Milchmarkt von unserem Markt-Experten Olaf Zinke lesen Sie in Kürze in unserer Rubrik Rind ...
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