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Milchproduktion

Milchpreis: Rohstoffwert im Abwärtstrend

am Freitag, 28.02.2014 - 11:28 (Jetzt kommentieren)

Kiel - Der Kieler Rohstoffwert Milch ist im Februar erneut gesunken. Er büßte zum Januarswert 1,2 Cent ein und liegt damit bei 43,2 Cent/kg. Vor allem der Preis für Butter rutschte stark ins Minus.

Mit 43,2 Cent je Kilogramm (ct/kg) für Milch ab Hof (vier Prozent Fett) ist der Kieler Rohstoffwert Milch im Februar im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Cent gesunken. Nachdem der Wert im Januar relativ stabil blieb, verlor der Wert im Februar deutlich stärker. Dabei verzeichneten alle Produkte Verluste. Am stärksten verlor jedoch die Butter. Der Preis rutsche um minus 23,8 Cent auf 385,4 ct/kg.
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Magermilchpulver verliert nur leicht

Der Verlierer des Monats war die Butter. Lag der Preis im Januar noch bei 409,2 Cent je Kilogramm, rutschte er im Feburar auf 385,4 Cent/kg. Das ist ein Rückgang von 23,8 Cent. Magermilchpulver verlor dagegen nur leicht um 0,3 Cent/kg auf 319,8 Cent/kg. Der Fettwert ist gegenüber dem Vormonat Januar um 1,1 auf 16,8 Cent/kg gesunken. 
 
Im zurückliegenden Jahr sind die Exportpreise für die wichtigsten Milchprodukte an den europäischen Exporthäfen im Schnitt um 20 bis 30 Prozent (%) gestiegen. Am stärksten verteuerte sich Vollmilchpulver (30 %) am geringsten war der Preisanstieg für Käse (20 %). Die Preise für Butter und Magermilchpulver sind etwa 25 % höher als vor einem Jahr. Der internationale Preisindex für Milchprodukte an der globalen Handelsbörse GlobalDairyTrade war bei der letzten Auktion im Dezember rund 50 % höher als vor einem Jahr.
 

Berechnungsgrundlage

Der Rohstoffwert Milch kann nicht dem Milchauszahlungspreis einer bestimmten Molkerei gleichgesetzt werden. Für die monatliche Berechnung verwendet das ife-Institut die Erlöse aus Butter (geformt und lose) sowie Magermilchpulver (Lebensmittel- und Futtermittelqualität). Basis sind die Notierungen der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten und der Amtlichen Notierungskommission für Butter und Käse in Hannover.
 
Langfristige Kontrakte werden nicht berücksichtigt. Seit Januar 2011 wird der Rohstoffwert für Standardmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß berechnet.
 
 

Marktreport: Ausblick auf den Milchmarkt 2014

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