Die entsprechende Notierung an der Börse in Kempten lag im Monatsdurchschnitt laut Agra Europe bei 271,30 Euro/100 kg; das waren 4,60 Euro oder 1,7 % weniger als im Juni. Umgerechnet auf die in der Magermilchpulverherstellung eingesetzte Milch ergab sich damit eine um 0,4 Cent/kg auf 23,0 Cent/kg verschlechterte Rohstoffverwertung. Dies konnte durch den leichten Preisanstieg am Fettmarkt nicht vollständig kompensiert werden.
Die durchschnittliche Notierung für
Butter belief sich im Juli auf 348,40 Euro/100 kg; das bedeutete im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 3,10 Euro. Dadurch nahm die Verwertung der verwendeten Rohmilch über die Butter um 0,2 Cent/kg auf 15,1 Cent/kg zu.
- Erzeugerpreise: Käse und Quark teurer, Butter billiger (21. Juli)
Werden beide Wertkomponenten zusammengefasst, belief sich der Milchwert frei Rampe Molkerei im Juli auf 38,1 Cent/kg; nach Abzug der unterstellten Erfassungskosten von 1,4 Cent/kg hatte die Milch auf Erzeugerstufe dann einen theoretisch kalkulierten Wert von 36,7 Cent/kg. Da jedoch beispielsweise Käse und Frischmilchprodukte in der Kalkulation nicht enthalten sind und zudem längerfristige Lieferkontrakte mit festen Preisvereinbarungen zwischen Herstellern und Abnehmern ebenso unberücksichtigt bleiben wie Investitionen oder andere Produktionskosten, entspricht der Rohstoffwert laut ife nicht exakt demAuszahlungspreis einer Molkerei.
- Marktreport/Milch: Deutsche Spotmarktpreise steigen (19. Juni) ...
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