Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland haben sich während der Woche zum 2. August regional unterschiedlich entwickelt; insgesamt dürfte aber der saisonale Abwärtstrend gebremst oder sogar gestoppt worden sein. Nach Angaben der Landesvereinigung der
Milchwirtschaft in
Nordrhein-Westfalen erhöhte sich das dortige Rohstoffaufkommen gegenüber der Vorwoche um 1,1 Prozent. Die Vorjahreslinie wurde in diesem Bundesland weiterhin klar übertroffen, und zwar um 4,4 Prozent. In
Rheinland-Pfalz bekamen die Molkereien ebenfalls mehr Rohstoff angedient; laut Milchwirtschaftlicher Arbeitsgemeinschaft stieg die Verarbeitungsmenge im Vorwochenvergleich um 2,3 Prozent. Für
Niedersachsen berichtete die dortige Landesvereinigung allerdings von einem saisonalen Anlieferungsrückgang. Dieser belief sich im Berichtszeitraum auf 0,6 Prozent; das Vorjahresaufkommen wurde jedoch deutlich um 5,9 Prozent übertroffen.
Bundesweit hatte die Milchmenge in der Woche zum 26. Juli jahreszeittypisch um 1,3 Prozent abgenommen; trotzdem konnten die Molkereien 1,8 Prozent mehr Milch verarbeiten als in der vergleichbaren Vorjahresperiode.
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