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Analyse

Milchpreise wieder unter Druck

am Mittwoch, 18.11.2015 - 14:15 (Jetzt kommentieren)

Am Milchmarkt drücken weiterhin große Produktionsmengen auf den Preis. Seit Mitte Oktober sind die Exportpreise für Milchprodukte an der internationalen Handelsplattform GlobalDairyTrade um 18 Prozent gefallen.

Der Rückgang der Exportpreise hatte sich schon durch einen weiteren Preisrückgang am neuseeländischen Terminmarkt für Milchprodukte (NZX) ankündigt. Wie dlv-Marktexperte Dr. Olaf Zinke vom agrarmanager schreibt, verharren die Mengen der beiden Top-Importeure China und Russland auf dem bisherigen reduzierten Niveau.

Die Milchproduktion bei wichtigen Exporteuren ist hingegen nur in Neuseeland zurückgegangen und lag dort im September unter dem Vorjahr. In Europa und in den USA wird hingegen weiterhin mehr Milch erzeugt als im vorigen Jahr.  Die Menge der auf die Exportmärket fließenden Produkte ist deshalb bei den meisten Produkten ebenfalls größer und drückt auf die Exportpreise.

Die Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen am Milchmarkt können Sie auf der Internetseite des agrarmanagers nachlesen.

Exportpreise seit Oktober um 18 % gefallen

Bei der aktuellen Auktion der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade am 17. November sind die Preise für die wichtigsten an den Exportmärkten gehandelten Milchprodukte nochmals kräftig um 7,9 Prozent zurückgegangen. Zusammen mit den beiden vorigen Korrekturen von Anfang November (-7,4 %) und Mitte Oktober (-3,1 %) sind die Exportpreise damit wieder um 18,4 % gefallen.

Die Preise für Vollmilchpulver, Käse, Butter und Magermilchpulver können Sie auf der Internetseite des agrarmanagers lesen.

 

 

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