Fraglos gibt es im Reproduktionszyklus der Kuh besonders sensible Perioden, die höchste Aufmerksamkeit verdienen und entscheidenden Einfluss auf die folgende Laktation und das Reproduktionsgeschehen haben.
Eine solche Periode ist der geburtsnahe Zeitraum. Es betrifft die trockenstehenden Kühe und vor allem die ersten 30 (bis 60) Tage nach der Geburt. Hier erfolgen die meisten Behandlungen und hier wird am meisten Geld für Futterzusätze ausgegeben.
Rund 70 bis 80 Prozent der späteren Störungen in der Laktation haben hier ihre Ursachen. Speziell in dieser Periode braucht man ein Fütterungscontrolling. Die Schwerpunkte dabei sind:
- Körperkondition und Energieaufnahme beachten,
- hohe Futteraufnahme anregen,
- ausreichende Strukturwirksamkeit in der Ration,
- Voraussetzungen schaffen, damit ausreichend Glukose durch die Glukoneogenese bereitsteht,
- oxidativen und nitrosativen Stress vermeiden, damit sich keine Oxigene und freie Radikale bilden, die die Immunität schwächen und Entzündungen Vorschub leisten.
Wie ein solches Fütterungscontrolling aussehen kann, erfahren Sie in der Tabelle „Controlling nach dem Kalben“ im Digitalmagazin.
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