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Warum Milchviehhalter nicht schlafen können

Ein Mensch liegt im Bett
© Adobestock Ängste können einem den Schlaf rauben, so wie dem Mann auf dem Bild.

Die Angst vor Corona und wirtschaftlichen Einbußen ist allgegenwärtig. Doch Covid-19 ist nicht das einzige Thema, das Milchviehhaltern den Schlaf raubt. Wir haben bei Landwirten auf Facebook und Instagram nachgefragt.

am Dienstag, 11.08.2020 - 05:00 (Jetzt kommentieren)
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Corona Viren
© Adobestock Neben der Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus sorgen sich viele Landwirte um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.
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Dürre schadet den Landwirten
© Adobestock/Wodicka Die Wetterextreme setzen den Bauern zu. In vielen Teilen Deutschlands ist es zu trocken. Das wirkt sich nachteilig auf die Ernte und die Viehfütterung aus.
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Der Milchpreis ist nicht rosig
© Adobestock Der Milchpreis war schon vor Corona nicht allzu rosig, beklagen viele Milcherzeuger. Mit dem virusbedingten Wegfall der Gastronomien gab es zu viel Milch und zu wenig Abnehmer.
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neue Düngeverordnung
© Countrypixel / AdobeStock Auch die neuen verschärften Regeln der Düngeverordnung drücken die Stimmung der Landwirte. Eine bedarfsgerechte Düngung der Kulturen sei nicht mehr möglich.
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Kleine Betriebe werden es in Zukunft schwer haben
© Adobestock/Marek Brandt Wachsen oder Weichen? Diese Fragen stellen sich viele Landwirte. Gerade kleinere Betriebe verschwinden zunehmend.
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Ein Landwirt im Interview
© Adobestock/Mihajlo Maricic Beleidigungen und Unwissenheit aus der Bevölkerung setzen Landwirte und ihre Familien unter Druck. Sich trotzdem zu engagieren, fällt vielen schwer.
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Politik im Dauerstreit
© Adobestock/Oliver Boehmer Die Landwirtschaft ist ein Dauerstreitpunkt zwischen den Mitgliedstaaten der EU, bemängeln die Landwirte. Die Beschlüsse führen zu viel Kritik seitens der Bevölkerung und zum Unmut der Bauern.
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Kälber im Stall
© Adobestock Weniger wert als ein Meerschweinchen - die Preise für Kälber sind am Boden. Bei Kuhkälbern findet sich im schlimmsten Fall niemand, der die Tiere abholt, klagen die Bauern.
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Ein neuer Stall wird gebaut
© Adobestock Viele Landwirte fragen sich: Rechnet sich der Neu- oder Umbau des Stalls? Sollte sich der Betrieb durch Baumaßnahmen weiter verschulden, um weiter wirtschaftlich zu sein?
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Tierärztin schaut zwei Kühe an
© Adobestock/Gilles ARROYO Die Angst vor einer plötzlichen Tierseuche im Bestand, wie zum Beispiel der Blauzungenkrankheit, verunsichert viele Tierhalter. Gerade in Risikogebieten ist die Sorge groß, dadurch den gesamten Bestand zu verlieren.
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Der Wolf ist zurück in Deutschland
© Adobestock/Jim Cumming Eine zunehmende Herausforderung für Betriebe mit Weidetierhaltung: der Wolf. Vermehrte Risse trotz Schutzmaßnahmen und die reduzierte Scheu der Wölfe verunsichern die Tierhalter.
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Landwirt steht im Stall
© AdobeStock/torwaiphoto Auch die Sorge um die eigene Gesundheit lässt viele Bauern nicht schlafen. Angst vor Krankheit oder Berufsunfähigkeit bereitet vielen Existenzsorgen.
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Kühe in Anbindehaltung
© agrarmotive/AdobeStock Landwirte mit Anbindehaltung machen sich Sorgen, wie es mit ihrem Betrieb weitergeht. Die Entscheidung, ob Um- oder Neubau ist keine leichte. Ist keine dieser Möglichkeiten umsetzbar, werden viele Betriebe die Milchviehhaltung einstellen müssen.
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Wie mit Hasskommentaren umgehen?

Auch Landwirtin Irina Prem ist dem öffentlichen Druck ausgesetzt. Erst neulich stellte sie ihren Betrieb im Fernsehen bei "Unser Land" vor. Auf der Facebook-Seite des Bayerischen Rundfunks (BR) wurde sie dafür zum Teil heftig kritisiert.

"Ich bin heftig dafür angegangen worden bin, dass unsere Tiere ja weder Weide noch Stroh hätten, auf Spaltenboden leben müssten und nur so dahin vegetieren würden", schreibt sie in einem Post auf Facebook.

Doch Irina Prem lässt sich nicht kleinkriegen. Auf Hasskommentare antwortet sie mit Offenheit. So postete sie etwa auf ihrer Facebook-Seite "Fleckviehzucht Primbs" ein Video, indem sie einen Rundgang durch ihren Kuhstall macht.

Mit Material von Facebook
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