Milchviehhaltung nach irischem Vorbild

© Philipp von Rössing Herdenmanager Kevin, Stephen und Paul Costello haben im brandenburgischen Kloster Lehnin einen Milchviehbetrieb nach irischem Vorbild aufgebaut. Die Kühe verbringen 365 Tage im Jahr den ganzen Tag auf der Weide.

© Philipp von Rössing Auf rund 500 ha haben die Costello-Brüder Weiden eingerichtet, auf denen die Kühe in kurzen Abständen regelmäßig umgetrieben werden. Dafür müssen die beiden gebürtigen Iren die Grünlandflächen genau kennen und den Aufwuchs bestimmen. Die Tiere erhalten nur jungen Aufwuchs mit einer Höhe von maximal 15 cm.

© Philipp von Rössing Zweimal täglich treibt Herdenmanager Kevin die Tiere mit einem Quad zum nahe gelegenen Betriebsgelände, wo sie in einem Außenmelker-Melkkarussell gemolken werden.

© Philipp von Rössing Die Costello-Brüder setzen auf eine Kreuzung aus Jersey und Holstein-Rindern. Die Tiere seien kleiner und robuster als reinrassige Holsteins und damit besser an die ganzjährige Weidehaltung angepasst.

© Philipp von Rössing Von Mitte Februar bis Ende März kalben die Kühe saisonal auf der Weide ab. Nach der Geburt werden die Kälber vier Wochen lang im Kälberstall aufgezogen. Anschließend werden auch sie auf ganztägig auf einer separaten Kälberweide gehalten.