Repräsentative, vollständige und aktuelle Zahlen hinsichtlich der Milcherzeugungskosten zur Argumentation in der Politik, auch auf internationaler Ebene. Dies war das Ziel einer Ende 2011 vom European Milk Board (EMB) und dem MEG Milch Board beim Büro für Agrarsoziologie und Landwirtschaft (BAL) in Auftrag gegebenen Studie. Man wollte in Deutschland den Anfang machen, da es die wichtigste Grundlage jeglicher politischer Diskussion diesbezüglich sei. In den kommenden Monaten und Jahren wird die Berechnung auch auf andere EU-Länder wie Frankreich ausgeweitet. Zudem sollen die Zahlen vierteljährlich aktualisiert werden.
Hintergrund der Studie
Man wolle der Argumentation der EU-Kommission, die immer noch auf alten Zahlen beruhe, etwas entgegen setzen, sagte Romuald Schaber, Vorstandsvorsitzender des EMB. Auch Deutschlands Milchbauern sollten in aller Deutlichkeit sehen, wo genau sie stehen und wohin der Weg führen soll. Spätestens im ersten Quartal 2013 sollen die vorliegenden Zahlen in einen Index, den sogenannten MILCH-MARKER-INDEX, überführt werden. Dieser wird die Entwicklung der Kostenseite schnell und aktuell darstellen.
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