Obwohl die Landwirte höhere Kosten für Betriebsmittel - vom Futter über die Arbeitslöhne bis hin zu Energie - verzeichneten, war die Arbeit im Milchviehstall wieder deutlich lohnender. Den höchsten Preis erhielten die niedersächsischen Milcherzeuger im Jahresverlauf im November mit durchschnittlich 38,79 Ct/kg. Im Dezember gingen die Preise wieder deutlich zurück, lagen mit 35,10 Ct/kg aber noch über dem Jahresdurchschnitt.
Im Bundesdurchschnitt erhielten die Milcherzeuger in 2011 für die Standardmilch 34,83 Ct/kg. Dies waren genau vier Cent mehr als im Vorjahr.
Vorsicht, Quotenüberlieferung droht
Aktuell besteht für einige Landwirte die Gefahr einer Überlieferung der ihnen zugeteilten Quote. Nach noch vorläufigen Bilanzen für das Milchgarantiemengenjahr 2011/12 (April bis März) wurde die Quote bis Ende Dezember zu 100,7 Prozent erfüllt. Die betroffenen Milcherzeuger können sich daher nicht auf das in den Vorjahren bewährte Instrument der Saldierung verlassen und müssten in den letzten Wochen des aktuellen Garantiemengenjahres ihre Erzeugung deutlich drosseln, um eine Überlieferung zu vermeiden.
- In Österreich wird eine Superabgabe von mindestens 29 Millionen Euro fällig. Bis Ende Januar wurde die Milchquoten um über 104.000 Tonnen überliefert ...
Die monatlichen Auszahlungspreise der einzelnen Molkereien finden Sie in unserer Rubrik Märkte und Preise ...
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