Wie ein Sprecher des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz aus Düsseldorf der "Neuen Osnabrücker Zeitung" bestätigte, dürften die betroffenen Betriebe bis auf Weiteres schlachtreife Tiere nicht abgeben. Sollte es sich nach den Untersuchungen der Veterinärmediziner herausstellen, dass die Tiere das verbotene
Antibiotikum Furazolidon aufgenommen haben, müssten sie gegebenenfalls nach EU-Vorgaben geschlachtet werden.
Bei einer Eigenkontrolle eines Futtermittelherstellers in den Niederlanden ist in einem Futtermittel für Sauen, Mastschweine und Kälber das Antibiotikum Furazolidon festgestellt worden. Dies teilte das Agrarministerium
NRW bereits in der Vorwoche mit. Der niederländische Hersteller für Mischfuttermittel habe damit unter anderem die elf Betriebe in Nordrhein-Westfalen beliefert. Der niederländische Hersteller habe umgehend die Behörden informiert. Daraufhin wurden auch die Behörden und betroffenen Betriebe in NRW informiert und weitere Untersuchungen zu Lieferwegen und Liefermengen durch das Landesamt für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (LANUV) veranlasst. Das betroffene Futtermittel wurde bereits durch das LANUV gesperrt und werde nicht mehr an Tiere verfüttert.
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