Den deutlichsten Anstieg erreichte die Schafmilcherzeugung mit plus 11,7 Prozent (%) beziehungsweise 10.600 Tonnen (t), während
Kuhmilch (+1,5%) und Ziegenmilch (+3,2%) etwas geringere Zuwächse aufwiesen. Das ergeben aktuelle Daten der Statistik Austria.
Trotz der im Jahr 2011 auf 531.000 Stück (-0,6%) leicht gesunkenen Anzahl an Milchkühen stieg der Rohmilchanfall aufgrund einer parallel dazu höheren Jahresmilchleistung von 6.200 Kilo je Tier (+2,1%) auf 3,307 Millionen Tonnen (+1,5%). Mit einem Plus von 4,4 Prozent auf 2,904 Millionen Tonnen (das sind 87,8 Prozent der gesamten Milcherzeugung) ging der größte Teil der Rohmilch an Be- und Verarbeitungsbetriebe.
Abgesehen von einem geringfügigen Schwund (1%) wurde die restliche Rohmilch hofseitig verwertet: Rund 243.000 Tonnen (7,4% der Erzeugung) dienten als Futter für Kälber oder sonstige Haustiere und 126.000 Tonnen (Anteil 3,8%) kamen letztlich direkt oder in verarbeiteter Form am oder ab Hof der menschlichen Ernährung zugute.
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