Aus der Praxis: Trockenstellen mit System
Eutergesundheit, Klauenpflege und Fütterung – Ceres-Finalist Tobias Bauer legt viel Wert auf die Gesundheit seiner Kühe. Mehr dazu hier.

Jana Dahlke, agrarheute
am Freitag, 25.01.2019 - 05:00
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Timo Jaworr für agrarheute
Ceres-Finalist Tobias Bauer aus Mähring in der Oberpfalz hat die Gesundheit seiner Milchkühe genau im Blick. Das Trockenstellen erfolgt nach einem genauen Plan. Vor allem auf die Einhaltung der einzelnen Schritte legt der Landwirt viel Wert. Neben der Eutergesundheit sind auch die Klauenpflege und die Fütterung genauestens durchdacht und an die Bedürfnisse der Tiere angepasst.
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Timo Jaworr für agrarheute
Nur wenige Kilometer von der tschechischen Grenze entfernt liegt der Milchviehhof von Familie Bauer. Zusammen mit seiner Frau Annike leitet Tobias Bauer einen Betrieb mit 200 Kühen. Die Milchviehherde setzt sich aus Fleckvieh- und Holsteinkühen zusammen.
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Timo Jaworr für agrarheute
Der zwei Jahre alte Milchviehstall bietet viel Platz für Mensch, Tier und Maschine. Der alte Stall stammte aus den 80er-Jahren und war zu klein. Daher musste sich Familie Bauer entscheiden, Kühe raus oder neu bauen. Sie entschieden sich für einen Neubau unweit des Hofs. Mit der Planung hatten sie bereits 2013 begonnen und zwei Jahre später dann gebaut. Im Jahr darauf sind die Kühe in den neuen Stall gezogen.
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Timo Jaworr für agrarheute
Trockengestellt wird in der Oberpfalz nach einem einfachen Ablaufplan. Zunächst werden die Kühe ein letztes Mal gemolken. Danach werden die Zitzen gereinigt, desinfiziert und antibiotisch trockengestellt.
Neben der Eutergesundheit müssen die Rinder auch gut zu Fuß sein. Daher muss jede Kuh die trockengestellt wird, vorher zum Klauenpfleger. Jeder Vorgang wird schriftlich festgehalten.
Aber nicht nur die Klauenpflege, sondern auch die Fütterung ist an die Bedürfnisse der Tiere angepasst. In Mähring wird auf eine zweiphasige Ration gesetzt.
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Timo Jaworr für agrarheute
Gemolken wird bei Familie Bauer in einem 28er-Innenmelker-Karussell. Über zwei automatische Selektionstore wird der Ein- und Austrieb der Frischmelker nach jedem Melkvorgang in den zwei Jahre alten Boxenlaufstall gesteuert.
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Timo Jaworr für agrarheute
Eingebettet in weitläufigen Feldern erhebt sich auf einer Anhöhe der neue Milchviehstall. Er liegt nur unweit des alten Hofs. Aber der Stallbau ist noch nicht abgeschlossen. Auf insgesamt 600 Liegeplätze wird der Stall noch erweitert. Dort sollen die Färsen mit zwölf Monaten reinkommen. Im Moment ist die komplette Jungtieraufzucht in einem Altgebäude unten am Haus untergebracht. Dort bleiben die Färsen bis zum 50. Tag vor dem Kalben. Erst danach ziehen sie nach oben in den Milchviehstall zu den Trockenstehern.
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