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Milchproduktion

Praxis-Videos: Praktische Tipps zur Klauengesundheit

am Freitag, 06.11.2015 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

In 90 Prozent der Fälle ist Lahmheit auf Klauenprobleme zurückzuführen. Sie können zu Verlusten von bis zu 850 kg Milch pro Laktation führen. Mehr zur Klauengesundheit in unserer Ratgeber-Videoreihe.

Abhängig vom jeweiligen Schweregrad der Lahmheit und dem Zeitpunkt des Auftretens innerhalb der Laktation können laut Klauenexperte und Tierarzt Mag. Hubert Reßler die Verluste von 160 kg bis zu 870 kg Milch pro Laktation reichen. Läsionen sollten daher sofort fachmännisch behandelt werden.
 
 

So erkennen Sie Klauenprobleme

Diverse Studien haben gezeigt, dass Lahmheit bei Kühen zu einem deutlichen Milchleistungsabfall führt. Das rechtzeitige Erkennen von Klauenproblemen hilft den Heilungsprozess und damit den Milchleistungsverlust zu verkürzen. In folgenden Video erklärt der Klauenexperte und Tierarzt Mag. Hubert Reßler, wie man Klauenprobleme bei der Kuh erkennt.
 
 

Behandeln von Mortellaro

Die Mortellaro'sche Krankheit ist eine der häufigsten Probleme im Klauenbereich. Eine hochgradige Läsion kann zu einem Milchleistungsverlust von bis zu 2.000 kg Milch führen.
 
 
 

Erfolgsfaktoren für eine gute Klauengesundheit

Klauenpflege: Wann und wie oft?

Eine Kuh sollte lahmheitsfrei durch ihre Aufzuchtphase kommen. Wenn sie in dieser Zeit bereits an einer Lahmheit erkrankt, so steigt das Risiko um das 27-fache während der ersten Laktation erneut zu erkranken, so Reßler. Prophylaktisch sollte der Landwirt mindestens zweimal, besser dreimal im Jahr eine professionelle Klauenpflege durchführen. Außerdem sollte sich die Klauenpflege am Lebenszyklus der Kuh orientieren:
  • Erstbesamung (prophylaktische Maßnahme gegen die Mortellaro'sche Krankheit)
  • 2 Monate nach der Geburt, aber vor der Besamung
 

Klauenpflege beim Rind: Bilder aus der Praxis

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