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Aus der Wirtschaft

Preise für Jungbullen fallen auf Jahrestief

am Donnerstag, 10.04.2014 - 07:29 (Jetzt kommentieren)

Die Preise für Jungbullen haben in der ersten Aprilwoche deutlich nachgegeben. Im Schnitt lag der Jungbullenpreis (R3) bei 3,66 Euro je Kilo. Die Kuhpreise blieben stabil.

Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 6. April ein Preis von 3,66 Euro je Kilogramm (Euro/kg) (Hkl. R3) gezahlt und damit fünf Cent (Ct) weniger als in der Vorwoche. Jungbullen der Handelsklasse O3 wurden mit 3,35 Euro/kg notiert und damit sogar sieben Cent preiswerter und für U-3 Bullen wurde mit rund 3,73 Euro/kg sechs Cent weniger gezahlt. Das sind die niedrigsten Auszahlungspreise in diesem Jahr.
 
Die Zahl der geschlachteten Jungbullen ging nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 6. April um 4,3 Prozent (%) auf 22.636 Tiere zurück. Das ist der der erste Rückgang der Schlachtung seit vier Wochen. Offenbar geht der typische saisonale Nachfrageschub zur Vorbereitung auf das Ostergeschäft zu Ende.
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Preise für Kühe wenig verändert

Die Preise für Schlachtkühe (Hkl. R3) haben sich in der Woche bis zum 6. April behauptet oder nochmals leicht zugelegt. Für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 erhielten die Erzeuger 3,15 Euro/kg SG (+1 Ct). Damit liegen die Preise für R3-Kühe jetzt 14 Ct höher als Ende Januar.
 
Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 wurde in der Woche bis zum 6. April mit 2,90 Euro/kg hingegen ein Cent weniger gezahlt, während die Preise für P2-Kühe (Verarbeitungsware) mit 2,23 Euro/kg ebenfalls einen Cent zulegten. Weiterhin lässt die Preisentwicklung ein im Verhältnis zur Nachfrage relativ begrenztes Angebot an Schlachtkühen erkennen.
 
Die Zahl der geschlachteten Kühe hat nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 6. April mit 19.952 Tieren nochmals leicht um ein Prozent zugenommen. In den drei Wochen zuvor wurden ebenfalls schon mehr Kühe geschlachtet.
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