Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 verringerte sich laut Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel saisonal um acht Cent auf 312,71 Euro je 100 Kilo Schlachtgewicht (SG).
Zu den Verlierern gehörten dabei die Rindermäster in Irland bei Abschlägen von 3,2 Prozent. In Dänemark, Litauen und Tschechien gaben die Preise um 0,9 bis 1,3 Prozent nach. In Österreich, Deutschland und den Niederlanden konnten sich die Preise nur knapp behaupten. Andererseits stiegen die Notierungen für R3-Rinder in Frankreich um 1,0 Prozent. Seitwärts tendierten die Notierungen in Italien.
Weiter abwärts ging es mit den Notierungen für Schlachtkühe der Handelsklasse O3. Im gewogenen Mittel ermäßigte sich das Preisniveau im Vergleich zur Vorwoche um 1,34 Euro oder 0,6 Prozent auf 217,63 Euro/100 Kilo SG. Ausschlaggebend war die Entwicklung in Irland und Spanien bei Abschlägen von mehr als vier Prozent. In Großbritannien, Italien und Österreich gaben die Preise für O3-Kühe jeweils um etwa 0,5 Prozent nach.
Seitwärts tendierten die Schlachtkuhpreise in Deutschland. Erneut etwas schwächer präsentierte sich in der Berichtswoche auch der EU-Markt für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden zuletzt im Schnitt der meldenden EU-Länder 306,55 Euro/100 Kilo SG gezahlt; das waren 1,95 Euro oder 0,7 Prozent weniger als eine Woche zuvor. Dabei gaben die Preise in Irland und den Niederlanden jeweils um knapp vier Prozent nach. In anderen wichtigen Produktionsländern hielten sich die Preisveränderungen in deutlich engerem Rahmen. Seitwärts tendierten die Notierungen in Deutschland und Frankreich. Italien meldete ein Plus von 0,9 Prozent. (AgE)
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