Wie agrarheute bereits berichtet hat, herrscht im französischen Handel ein Buttermangel. Das trifft die Croissant-Nation hart, denn der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei den Franzosen bei acht Kilogramm pro Jahr. Frankreich produziert auch mehr Butter als Deutschland. Über die genauen Gründe für die Butterknappheit hat jetzt Spiegel Online berichtet.
Butterpreis auf Rekordniveau
Die Nachfrage nach Butter steigt stetig am Weltmarkt. Auch die Chinesen und Araber sind auf den Geschmack gekommen. Frankreich hat seit Anfang 2017 50 Prozent mehr Butter exportiert als im Vorjahreszeitraum, berichtet Spiegel Online. Als Folge kletterte der Butterpreis in die Höhe. Doch die Lieferanten des Handels spürten davon wenig.
Genossenschaften ziehen Konsequenzen
Laut Spiegel Online steckt hinter der Knappheit ein Machtkampf zwischen Molkereigenossenschaften und den Handelsketten. Obwohl die Butternachfrage und damit der Marktpreis deutlich stieg, lehnten die französischen Handelsketten ab, den im Februar vereinbarten Erzeugerpreis nach oben zu korrigieren. Als Konsequenz steigerten die Genossenschaften ihre Butterexporte, was der Handel jetzt zu spüren bekommt.
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