Mit ihrem Forderungskatalog "Road Map - Fahrplan für die Zeit nach der Quote" will die MEG Milchboard nun verstärkt an Poltitk und Öffentlichkeit herantreten. Es habe schon Gespräche mit Agrarministern wie Till Backhaus gegeben, die Unterstützung signalisiert hätten, erklärt Guhl. "Auf die Agenda der nächsten Agrarministerkonferenz im März werden wir es wohl nicht mehr schaffen, aber wir sind zuversichtlich, dass wir Gehör finden.", so Guhl.
Aber auch die Bauern seien jetzt gefordert aktiv zu werden und sich Gedanken um die Vermarktung ihrer
Milch zu machen. Insbesondere große Genossenschaften würden kaum alle Vermarktungsmöglichkeiten nutzen und zu eine geringe Wertschöpfung erzielen. "Eine von uns in Auftrag gegebene Studie bestätigt unseren Verdacht, dass insbesonder große Genossenschaften eine geringe Wertschöpfung erzielen." Zudem landeten die Gewinne nicht bei den Landwirten, sondern würden zum Großen Teil für die Rücklagenbildung verwendet.
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