Beweismittel, die wohl auch aus der
Razzia stammen, die Polizisten, Zollbeamte und Mitarbeiter der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung am Dienstag durchgeführt haben. Medienberichten zufolge sei der Einsatz mit insgesamt 150 Ermittlern bereits um drei Uhr morgens erfolgt.
Unternehmen weist Vorwürfe zurück
Wie RP online berichtet, haben sich die beiden Hildener Geschäftsführer inzwischen über einen Konzernsprecher zu den Vorwürfen geäußert: "Die Vion-Geschäftsführung ist überrascht von den Vorwürfen der
Staatsanwaltschaft und der vorgenommenen Durchsuchung eines Zerlegebetriebs in Hilden. Das Unternehmen unterstützt die Ermittlungen in vollem Umfang." Anlass zu der Annahme, dass sich die Vorwürfe bestätigen werden, gebe es derzeit nicht: "Regelmäßige interne und externe Kontrollen, unter anderem durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie die unabhängige interne Revision, haben noch in jüngster Vergangenheit ausnahmslos zu keinerlei Beanstandung geführt."
Die Vion Hilden GmbH ist Teil des internationalen Nahrungsmittelkonzern "Vion N.V." mit Sitz im niederländischen Eindhoven. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen in Sachen Fleischvermarktung in Deutschland und den Niederlanden Marktführer, in Europa die Nummer zwei.
Erst kürzlich war bei Westfleisch der Verdacht auf Manipulation der Qualitätseinstufung bei Schweinefleisch aufgekommen. Bei einer Routineüberprüfung der Auto-FOM-Klassifizierung waren Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Mehr dazu erfahren Sie hier ...
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