Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Aus der Wirtschaft

Rinder: Deutlich mehr Bullen und Kühe geschlachtet

am Freitag, 16.05.2014 - 08:30 (Jetzt kommentieren)

Die Preise für Jungbullen behaupten sich überwiegend und für bessere Qualitäten (U) werden sogar etwas festere Preise gezahlt.

Die Nachfrage und damit die Schlachtung nahmen jedoch in der vorigen, nicht durch Feiertage unterbrochenen Schlachtwoche, sehr kräftig zu. Die Preise für Schlachtkühe blieben die besseren Qualitäten (R) stabil und haben im unteren Qualitätsbereich (O) und für Verarbeitungsqualitäten (P) weiter zugelegt. Die Anzahl der geschlachteten Kühe nahm ebenfalls deutlich zu.
 
Bullenpreise halten sich weiter
 
Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 11. Mai ein Preis von 3,57 Euro/t (Hkl. R3) gezahlt, eben so viel wie in der Vorwoche. Jungbullen der Handelsklasse O3 wurden mit 3,29 Euro/kg notiert und damit ebenfalls unverändert und für U-3 Bullen wurde mit 3,64 Euro/kg 1 Ct mehr gezahlt. Damit behaupten sich die Auszahlungspreise für Jungbullen die dritte Woche in Folge.
  • Rinder: Nachfrage verbessert, Kühe wieder teurer (09. Mai) 
  • Rinder: Preise behauptet, Schlachtung auf Jahrestief (02. Mai)

Bullenschlachtung um ein Drittel höher

Die Zahl der geschlachteten Jungbullen nahm nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 11. Mai um 32 Prozent (!!) auf 22.696 Tiere zu. Das ist die höchste Wochenschlachtung seit Ende März. In den ersten 19 Wochen des aktuellen Kalenderjahres 2014 übertreffen Schlachtzahlen jedoch die Schlachtmenge aus dem Vorjahr. Derzeit beträgt der Vorsprung bei den Schlachtzahlen 4 %.
 
Preise für Kühe steigen weiter

Die Preise für Schlachtkühe (Hkl. R3) haben in der Woche bis zum 11. Mai für einige Handelsklassen weiter zugelegt. Für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 erhielten die Erzeuger 3,13 Euro/kg SG und damit eben so viel wie in der Vorwoche. Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 wurde in der Schlachtwoche bis zum 11. Mai mit 2,93 Euro/kg indessen 3 Ct mehr ausgezahlt und die Preise für P2-Kühe (Verarbeitungsware) legten um 1 Ct auf 2,23 Euro/kg zu.

Kuh-Schlachtung nimmt um 20 Prozent zu

Die Zahl der geschlachteten Kühe hat nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 11. Mai mit 17.997 Tieren sehr kräftig um rund 20 % zugenommen. Das ist die höchste Wochenschlachtung seit Mitte April. In den ersten 19 Wochen liegen die Schlachtzahlen des aktuellen Kalenderjahres 2014 insgesamt unter der Schlachtmenge aus dem Vorjahr. Derzeit beträgt der Rückstand bei den Schlachtzahlen gegenüber 2013 gut sechs Prozent.
 

Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...