Eine Untersuchung durch die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat ergeben, dass von den 6.000 Unfällen mit Rindern, bei 17 Prozent aller Unfälle und bei der Hälfte der tödlichen Unfälle ein Kopfstoß der Tiere ursächlich war. In 19 Prozent dieser Unfälle wiederum war ein Horn Unfallverursacher. Dass bei lediglich einem Fünftel der Kopfstöße ein Horn beteiligt war, kann wohl auf die schon weit verbreitete fach- und tierschutzgerechte Enthornung von Rindern zurückgeführt werden. Es verdeutlicht aber auch das hohe Verletzungspotenzial durch behornte Tiere. Die Behandlung gegen die Hörnerausbildung bzw. die Zucht auf genetische Hornlosigkeit hat sich mit Blick auf die Entwicklung der Unfallzahlen bewährt.
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