Wie die FAO vergangene Woche mitteilte, wurde das Nutzungsverbot gelockert, weil die beiden Organisationen mittlerweile strenge Kriterien und Verfahren für den Umgang mit den verbleibenden Virusstämmen festlegen konnten. Insbesondere gilt die Regel, dass die Forschung dazu beitragen soll, das Risiko des Wiederauftretens der Krankheit zu verringern und damit die Ernährungssicherheit zu stärken. Die Rinderpest war 2011 offiziell als ausgemerzt bezeichnet worden. Es ist erst die zweite Krankheit, bei der dies gelang nach den 1979 besiegten Pocken, die eine Geißel der Menschheit gewesen waren. Allerdings befinden sich Rinderpeststämme weiterhin in zahlreichen Laboren weltweit - nach Einschätzung von FAO und OIE unter oft unzureichenden Biosicherheitsbedingungen.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.