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Aus der Wirtschaft

Rinderpreise profitieren von Fußball-WM

am Dienstag, 08.07.2014 - 15:26 (Jetzt kommentieren)

Die Weltmeisterschaft wirkt sich offenbar positiv auf den Rindfleischverkauf aus. Vergangene Woche sind die Schlachtzahlen gestiegen, die Preise haben sich behauptet.

Zum Monatswechsel hat die Rinderschlachtung in Deutschland kräftig zugenommen. Offenbar kann der Rindfleischmarkt auch von etwas besseren Absatzmöglichkeiten im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft profitieren.
 
In der letzten Juniwoche wurden sowohl mehr Bullen als auch mehr Kühe geschlachtet. Gleichzeitig haben sich die Bullenpreise auf dem zuletzt erreichten, deutlich ermäßigten Niveau behauptet. Bei Kühen sind die Preise im oberen Qualitätsbereich (R) ebenfalls gestiegen und blieben für Verarbeitungsware (P) unverändert, während die Preise im mittleren Qualitätssegment (O) leicht nachgaben.

Bullenpreise behaupteten sich

Im Bundesmittel wurde für Jungbullen der Handelsklasse R3 in der Woche bis 29. Juni ein Preis von 3,46 Euro je Tonne (Euro/t) (Hkl. R3) gezahlt und damit genausoviel wie in der letzten Woche. Allerdings ist das auch der bisherige Jahrestiefstand.
 
Für Jungbullen der Handelsklasse O3 wurden 3,18 Euro/kg gezahlt und damit ein Cent mehr wie letzte Woche und für U-3 Bullen legten die Preise ebenfalls um einen Cent auf mit 3,54 Euro/kg zu.
 
Die Zahl der geschlachteten Jungbullen nahm nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 29. Juni um zwölf Prozent (%) auf 20.229 Tiere zu.
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Preise für Kühe uneinheitlich

Die Preise für Schlachtkühe haben sich in der Woche bis zum 29. Juni nicht einheitlich entwickelt. Für Schlachtkühe der Handelsklasse R3 erhielten die Erzeuger 3,20 Euro/kg SG und damit nochmals einen Cent mehr als in der Vorwoche. Das ist der höchste Preis in dieser Kategorie in diesem Jahr.
 
Für Schlachtkühe der Handelsklasse O3 wurde in der Schlachtwoche bis zum 29. Juni mit 299 Euro/kg hingegen zwei Cent weniger ausgezahlt. Demgegenüber blieben die Preise für P2-Kühe (Verarbeitungsware) mit 2,30 Euro/kg unverändert.
 
Die Zahl der geschlachteten Kühe hat nach den vorläufigen Daten der meldepflichtigen Schlachtbetriebe in der Abrechnungswoche bis 29. Juni um 14 % auf 19.316 Tiere zugenommen. Das ist die größte Zahl geschlachteter Kühe seit Anfang April.
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ZWS Braunvieh

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