Vier der betroffenen Betriebe sollen sich im Montafon (Seitental bei Bludenz) und ein weiterer Hof unmittelbar an der Schweizer Grenze in Dornbirn befinden, wie die Austria Presse Agentur (apa) berichtete.
Betriebssperre bleibt bestehen
In drei Montafoner Betrieben musste gemäß der Veterinärabteilung jeweils ein Tier zu diagnostischen Zwecken gekeult werden. Bei einem der Höfe fiel der Schnelltest positiv aus. Jedoch muss für einen endgültigen Nachweis das Ergebnis der Kulturprobe abgewartet werden, erklärte Landesveterinär Norbert Greber. Bis dahin bliebe die Sperre bestehen. Betroffen sind in Montafon drei Mutterkuhhaltende und ein Milchviehbetrieb.
Auch in Dornbrin wurde für einen Mastbetrieb eine Sperre verhängt, nachdem ein Verdachtsfall im Zuge der Schlachtung auftrat. Jedoch sei die Ansteckung des Tieres bisher nicht nachvollziehbar und bedürfe einer weiteren Klärung.
Tuberkulose durch Rotwild
Als Hauptursache für die Tuberkulose-Erkrankung steht infiziertes Rotwild. Gerade während der Sömmerung soll es zu einer Ansteckung kommen. Wildtiere dienen als sogenannte Reservoire des Tuberkuloserregers. Jedoch seien die Fallzahlen von Rindertuberkulose infiziertem Rotwild gemäß der Veterinärabteilung zurückgegangen.
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