In den ersten drei Monaten dieses Jahres importierten die EU-Länder etwa zwölf Prozent weniger Rindfleisch als im letzten Jahr. Dabei schrumpften die Einfuhren insbesondere aus den drei wichtigen südamerikanischen Lieferländern
- Brasilien (-15 %),
- Argentinien (- 11 %) und
- Uruguay (- 20 %).
Zusammen kommen diese drei Länder auf einen Marktanteil von 75 % an allen europäischen Rindfleischimporten. Insgesamt wichtigster Lieferant für die EU ist Brasilien (mit knapp 40 % Marktanteil). Von dort schrumpfen die Einfuhren allerdings schon seit 2008.
Ursachen für die rückläufige Lieferung aus Südamerika sind unter anderem die sehr hohen Weltmarktpreise und das begrenzte Angebot in Südamerika selbst. Neben Produktionsrückgängen in Argentinien haben der steigende Inlandsverbrauch in Brasilien sowie veterinärhygienische Auflagen und Wechselkursschwankungen den Handel begrenzt.
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