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Aus der Wirtschaft

Rindfleisch: Welthandel erreicht neuen Rekord

am Freitag, 22.02.2013 - 09:00 (Jetzt kommentieren)

Das US-Landwirtschaftsministerium geht von einem wachsenden Rindfleischhandel aus. Die Importe in die USA werden aufgrund der rückläufigen Produktion kräftig steigen.

Der internationale Handel mit Rindfleisch wird 2013 sehr kräftig wachsen. Davon profitieren als Exporteure ganz besonders Indien sowie Brasilien und Australien. Die Importe von Rindfleisch wachsen am stärksten in den USA. Dort sorgen ein rückläufiger Rinderbestand und eine schrumpfende Produktion für eine sehr kräftige Zunahme der Einfuhren. Zu dieser Einschätzung kommt das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) jetzt im Rahmen einer langfristigen Marktprognose.
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Indien mit Abstand größter Exporteur

Der Welthandel (Export) mit Rindfleisch könnte im laufenden Jahr sehr kräftig wachsen und einen neuen Rekordwert erreichen. Allein die Ausfuhren der neun größten Exporteure könnten nach Einschätzung des USDA im laufenden Jahr um fast acht Prozent auf 7,6 Millionen Tonnen (Mio. t) zulegen. Das stärkste Exportwachstum verzeichnet dabei Indien, dass seine Ausfuhren im Jahr 2013 um 26 Prozent (%) auf über 2,1 Mio. t ausweitet.
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US-Importe wachsen zweistellig

Die Rindfleischimporte wachsen wegen der zunehmenden Kluft zwischen Produktion und Verbrauch in den USA am stärksten. Das USDA erwartet eine Zunahme der US-Importe um rund 17 % auf 1,19 Mio. t. Damit wäre die USA nicht nur Nettoimporteur sondern noch vor Russland und Japan der größte Rindfleischimporteur der Welt. Für die Europäische Union erwartet das USDA gegenüber 2012 relativ stabile Importe von 0,35 Mio. t.
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Rindfleischpreise höher als im Vorjahr

Zur Entwicklung der Weltmarktpreise macht das USDA keine direkten Angaben. Schaut man jedoch auf die Preiserwartungen für den stark am Weltmarkt orientierten US-Markt, so rechnet man dort im laufenden Jahr 2013 mit etwa fünf Prozent höheren Preisen als im Jahr 2012 und damit auch mit neuen Rekordpreisen.

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