Der Föderale Aufsichtsdienst für Tier- und Pflanzengesundheit wies in einem auf seiner Homepage veröffentlichten Rundschreiben auf die Verbreitung der Schmallenberg-Krankheit in der Europäischen Union sowie auf das saisonbedingt erhöhte Infektionsrisiko für diese Erkrankung hin.
Die Behörde fordert daher vor dem Export aus den von Überträgern freien Räumen eine 21-tägige Quarantäne unter Aufsicht eines russischen Spezialisten. Dabei sind die Tiere in der ersten Woche auf das Virusgenom und in der letzten auf Antikörper zu testen. Die Einhaltung dieser Bedingungen und die negativen Laborergebnisse müssen in den Begleitpapieren bescheinigt werden. Da aber die Vorkehrungen keinen 100%igen Ausschluss der Einschleppung des Schmallenberg-Virus bieten, empfiehlt die Behörde den regionalen Veterinärdiensten in den russischen Provinzen, die Quarantäne sowie die Laboruntersuchungen nach der Einfuhr der Tiere zu wiederholen.
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