Scheune und Getreidefeld in Brand: Landwirt rettet 30 Rinder
In Niedersachsen ging am Montag eine Scheune auf einem Bauernhof in Flammen auf. Der Landwirt, selbst Feuerwehrmann, konnte seine Tiere evakuieren. Auch ein Getreidefeld fing Feuer.

Eva Eckinger, agrarheute
am Dienstag, 05.07.2022 - 10:40
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Wie die Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg berichtet, kam es am frühen Montagabend zu einem schweren Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kussebode in der Gemeinde Clenze in Niedersachsen.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Gegen 18:45 wurden die Einsatzkräfte zu dem Scheunenbrand alarmiert. Eine Scheune, in der überwiegend trockenes Stroh aus dem Vorjahr gelagert war, stand bei Ankunft der Kameraden bereits im Vollbrand. Das Wohngebäude auf dem Nachbargrundstück war entgegen erster Meldungen aber nicht gefährdet.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
In einem unmittelbar angrenzenden Rinderstall waren circa 30 Rinder und Kälber untergebracht, die der geschädigte Landwirt (selbst Feuerwehrmann) bereits vor Eintreffen der Feuerwehr evakuieren konnte. Neben dem Stroh war auch ein Teleskoplader in der Scheune untergestellt, dieser fiel den Flammen zum Opfer.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Der Dachstuhl der Scheune stürzte während der Löscharbeiten ein, die Scheune selbst brannte komplett aus. Das Feuer wurde von drei Seiten mit mehreren Strahlrohen bekämpft. Die Einsatzkräfte mussten sich mit Atemschutzgeräten beziehungsweise Partikelfiltern gegen die Rauchgase schützen.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Im weiteren Verlauf wurde das noch glimmende Stroh mit Baggern auf einem vorbereiteten Feld ausgebreitet, um es vollständig abzulöschen.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
In der ersten Phase der Brandbekämpfung geriet ein angrenzendes großes Getreidefeld in Brand, welches durch den Einsatz bereits vorhandener Tanklöschfahrzeuge abgelöscht werden konnte. Allerdings hatte man gerade begonnen, einen Bohrbrunnen an diesem Feld zur Wasserversorgung in Betrieb zu nehmen, die Strahlungswärme durch das Feuer war aber so stark, dass diese Wasserentnahmestelle wieder aufgegeben werden musste.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Mehrere Bohrbrunnen und Hydranten im gesamten Ortsbereich von Kussebode wurden zur Wasserversorgung genutzt, zahlreiche Pumpen und hunderte Meter Schlauchmaterial waren erforderlich, um das benötigte Löschwasser zur Einsatzstelle zu bringen.
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Kreisfeuerwehr Lüchow-Dannenberg
Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauerten bis weit in die Nacht hinein. Insgesamt waren ca. 150 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr bis in die späten Abendstunden im Einsatz. Die Polizei hat noch während der Löscharbeiten die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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