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Haltung und Mast

Schlachtrindernotierungen behaupten sich weiter gut

Externer Autor
am Montag, 13.12.2010 - 16:51 (Jetzt kommentieren)

Brüssel - Die Notierungen für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben Anfang Dezember ihre Aufwärtsbewegung fortgesetzt.

Das Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 erhöhte sich laut Angaben der EU-Kommission in der Woche zum 5. Dezember 2010 saisonal um 3,07 Euro oder 0,9 Prozent auf 342,34 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht.

Dabei kletterten die Notierungen in Luxemburg und Dänemark um mehr als vier Prozent. Jeweils um rund zwei Prozent legten die Preise für R3-Bullen in Deutschland und Italien zu. In Österreich und Großbritannien stiegen die Werte um 1,4 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent.

Markt für Schlachtkühe bleibt stabil 

Andererseits gaben die Preise in Polen und Spanien leicht nach. Die Niederlande meldeten sogar ein Minus von 3,1 Prozent. Gut behauptet präsentierte sich in der Berichtswoche der Markt für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden zuletzt im Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten 233,09 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht erlöst, das waren 0,62 Euro oder 0,3 Prozent mehr als eine Woche zuvor.

{BILD:138581:jpg}Ein Plus von 4,1 Prozent in Bulgarien

Am stärksten stiegen dabei die Notierungen in Bulgarien mit einem Plus von 4,1 Prozent. Nur etwas weniger, nämlich um 3,5 Prozent bis 3,8 Prozent, erhöhte sich das Preisniveau in Ungarn, Litauen und Irland. Preisaufschläge von knapp einem Prozent meldeten Österreich und Deutschland. Andererseits konnten sich die Preise für O3-Schlachtkühe in Frankreich nur knapp behaupten. In Polen gaben die Preise um 1,0 Prozent nach.

Schlachtfärsen: Preise steigen

Deutlich stabiler zeigte sich zuletzt der Markt für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden im EU-Mittel 334,15 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht gezahlt, das waren 4,53 Euro oder 1,4 Prozent mehr als eine Woche zuvor. Dabei stiegen die Preise in Dänemark und Großbritannien jeweils um rund 1,5 Prozent. Österreich und Italien meldeten sogar ein Plus von jeweils 2,4 Prozent. Andererseits sanken die Notierungen für R3-Färsen in Schweden um 5,1 Prozent. (AgE)

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