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Haltung und Mast

Schlachtrinderpreise steigen weiter

am Montag, 07.11.2011 - 12:28 (Jetzt kommentieren)

Brüssel - An den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich die Notierungen für Schlachtrinder Ende Oktober weiter positiv entwickelt.

Die EU-Kommission ermittelte in der Woche zum 30. Oktober 2011 einen Durchschnittspreis von 370,63 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht für Jungbullen der Handelsklasse R3. Das waren 2,62 Euro oder ein Prozent mehr als in der Vorwoche.
 
Innerhalb der einzelnen Länder setzte sich die einheitliche Entwicklung der vergangenen Wochen fort. So stiegen die Preise in Belgien, Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Polen und auch Großbritannien erneut jeweils um ein Prozent.

Preise auf dem Schlachtkuhmarkt stabil

Schwächer als bei den Jungbullen fielen die Zunahmen am Schlachtkuhmarkt aus. Tiere der Handelsklasse O3 kosteten in der Berichtswoche 279,90 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht; gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Plus von 0,80 Euro oder 0,3 Prozent. Mit einem Aufschlag von einem Prozent erhöhten sich die Kurse in Deutschland dabei überdurchschnittlich. Um 1,6 Prozent beziehungsweise 1,7 Prozent kletterten die Erlöse in Irland und Österreich. Dänemark meldete ein Plus von 0,9 Prozent, ebenso Italien. Lediglich seitwärts bewegten sich die Kurse in Großbritannien und Polen. Stabil blieben die Notierungen in Belgien und Frankreich. Für spanische Tierhalter sanken die Erlöse indessen um 2,2 Prozent.

Schlachtfärsen: Preisniveau gestiegen

Die Preise für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 stiegen in der Berichtswoche um 5,48 Euro oder 1,5 Prozent auf 364,54 Euro je 100 Kilogramm Schlachtgewicht an. Dabei verlief die Entwicklung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. So konnten sich die spanischen Tierhalter über eine Verbesserung von 3,4 Prozent freuen, ihre italienischen Kollegen über 2,6 Prozent. Irland meldete ein Plus von 1,7 Prozent. In Österreich gingen die Erlöse um 1,5 Prozent nach oben. Seitwärts bewegten sich die Notierungen in Frankreich, Großbritannien und Deutschland. Stabile Preise verzeichneten dagegen die belgischen Viehhalter. In Dänemark sanken die Einnahmen um 1,1 Prozent. Polen meldete sogar ein Minus von 2,5 Prozent.

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